Tumortherapie/ Onkologie

Onkologie, frei übersetzt als „Krebsheilkunde“, umfasst die Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von bösartigen Erkrankungen. Trotz umfangreicher Vorsorgeangebote treten immer wieder uro-onkologische Erkrankungen auf. Der Begriff „Uro-Onkologie“ vereint die Urologie, die sich mit Erkrankungen der :

  • Prostata,
  • Blase,
  • Hoden,
  • Nieren und des
  • Penis befasst

Und die Onkologie, einen Zweig der inneren Medizin, der sich auf Krebserkrankungen spezialisiert.

In unserer urologischen Praxis bieten wir sowohl qualifizierte Tumortherapien als auch wichtige Nachsorgeuntersuchungen an. Zu den Tumortherapien gehören die operative Entfernung von Tumoren, die teilweise direkt in unserer Praxis durchgeführt werden kann, sowie Chemotherapie und Hormonablation.

Die Nachsorge umfasst Kontrolluntersuchungen, um sicherzustellen, dass der Tumor vollständig entfernt wurde. Darüber hinaus kümmern wir uns um Ihren allgemeinen Gesundheitszustand und unterstützen Sie dabei, wieder zu Kräften zu kommen.

Warum Sie uns Ihr Vertrauen schenken sollten

  • Hochmoderne Ausstattung

Unsere Praxis ist mit der neuesten Medizintechnik ausgestattet, um Ihnen die bestmögliche Versorgung zu bieten.

  • Patientenorientierung und Vertrauen

Wir legen großen Wert auf eine vertrauensvolle Beziehung zu unseren Patientinnen und Patienten und stellen Ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt.

  • Individuelle Therapie

Jede Behandlung wird individuell auf Ihre spezifischen gesundheitlichen Anforderungen abgestimmt.

  • Langjährige Erfahrung

Unser Team verfügt über umfangreiche Erfahrung und Fachwissen, das Ihnen zugutekommt.

  • Helle, lichtdurchflutete Räume

Unsere Praxisräume sind hell und freundlich gestaltet, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.

  • Angenehmer Praxisaufenthalt

Wir bemühen uns, Ihren Aufenthalt bei uns so angenehm wie möglich zu gestalten.

Blasenkrebs ist die fünfthäufigste Krebserkrankung weltweit. Männer sind dreimal häufiger betroffen als Frauen, und das Durchschnittsalter der Erkrankten liegt meist zwischen 65 und 70 Jahren.

Forschungsergebnisse zeigen, dass insbesondere Tabakkonsum, chronische Entzündungen und der Konsum künstlicher Süßstoffe das Risiko für Blasenkrebs erhöhen. Im Gegensatz dazu kann der Verzehr von Obst das Risiko senken. Zu den besonderen Risikogruppen gehören Personen, die beruflich mit aromatischen Aminen in Kontakt kommen, wie Arbeiter in der Chemie-, Stahl- und Lederindustrie sowie Automechatroniker, Zahntechniker und Friseure.

Die Heilungschancen hängen stark vom Zeitpunkt der Diagnose ab. Bei Symptomen wie Blut im Urin ohne Schmerzen beim Wasserlassen sollte umgehend ein Urologe aufgesucht werden. Die Diagnose erfolgt durch Sonografie der Harnblase und Nieren sowie durch eine Blasenspiegelung (Zystoskopie). Unsere Praxis bietet auch operative Eingriffe und Chemotherapie an. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass der Tumor vollständig entfernt wurde.

Prostatakrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung, direkt nach Lungen- und Darmkrebs. Statistiken zeigen, dass etwa drei Prozent der Männer in Deutschland an einem Prostatakarzinom sterben.

Da die Krankheit im frühen Stadium oft symptomlos verläuft, ist eine regelmäßige Früherkennung äußerst wichtig. Männer sollten ab dem 45. Lebensjahr – bei familiärer Vorbelastung bereits ab dem 40. Lebensjahr – Vorsorgeuntersuchungen durchführen lassen, um eine Erkrankung frühzeitig auszuschließen. Wenn Prostatakrebs bereits Symptome wie Probleme beim Wasserlassen oder Knochenschmerzen verursacht, haben sich oft schon Metastasen gebildet, was die Heilungschancen erheblich verringert.

Die Diagnose erfolgt durch eine transrektale Sonografie, eine PSA-Bestimmung im Blut und eine digital-rektale Tastuntersuchung. Bei Bedarf führen wir auch eine Stanzbiopsie der Prostata ambulant und unter antibiotischer Abdeckung in unserer Praxis durch.

Nierenkrebs ist mit einem Anteil von ein bis zwei Prozent eine relativ seltene Krebsart. Meist handelt es sich dabei um ein Nierenzellkarzinom, das statistisch gesehen vor allem zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr auftritt. Männer sind dreimal häufiger betroffen als Frauen.

Rauchen gilt, ähnlich wie beim Blasenkrebs, als ein wesentlicher Risikofaktor für die Entstehung von Nierenkrebs. Weitere Risikofaktoren umfassen die Belastung mit Blei und/oder Cadmium, angeborene Nierenerkrankungen, chronische Niereninsuffizienz sowie eine langjährige Einnahme von Schmerzmitteln.

Ein Urothelkarzinom ist eine bösartige Tumorerkrankung, die im Urothel, dem Deckgewebe der ableitenden Harnwege, entsteht. Dieses Gewebe bedeckt das Nierenbecken, die Harnleiter, die Harnblase und den oberen Teil der Harnröhre.

Die Erkrankung tritt häufiger bei Männern als bei Frauen auf, wobei der Altersgipfel zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr liegt. Zu den Risikofaktoren zählen chronische Entzündungen, Rauchen, und der Kontakt mit bestimmten Chemikalien wie aromatischen Aminen.

Die Symptome eines Urothelkarzinoms können schmerzloses Blut im Urin (Hämaturie), Schmerzen beim Wasserlassen und häufiges Wasserlassen umfassen2. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall und Zystoskopie sowie durch die Analyse von Gewebeproben.

Die Behandlung hängt vom Stadium und der Ausbreitung des Tumors ab und kann operative Eingriffe, Chemotherapie und Strahlentherapie umfassen. Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen sind entscheidend, um ein Wiederauftreten der Krankheit frühzeitig zu erkennen.